Deine Informationen.
In deiner Hand.
Du hast die volle Kontrolle über alles, was du in Dein-OP-Assistent speicherst.
Ein sensibler Bereich bedeutet sensible Daten
Als Gesundheitsfachkraft im OP bist du sicherlich bereits für das Thema Datenschutz sensibilisiert. Nun hast du ein digitales Tool an der Hand, viele Informationen rund um deinen OP-Alltag zu sammeln. Das kann eine große Hilfe sein. Bringt allerdings auch etwas Verantwortung mit sich. Deshalb lass uns kurz darüber sprechen.
Take-Away-Botschaft: Es liegt bei dir, was du in dein iPhone eingibst und was nicht. Denke bitte an die Regeln, an die du dich auf Grundlage von gesetzlicher Rahmenbedingungen und deines Arbeitsvertrags zu halten hast.
Was ist Dein OP-Assistent (nicht)
Die App Dein OP-Assistent, aktuell konzipiert für iPhones und somit verfügbar unter iOS, ist ein Produktivitätstool für Gesundheitsfachkräften in OP-Bereichen. Es soll dir die Möglichkeit geben, Inhalte zu strukturieren, die du alternativ wohlmöglich in einem normalen Notizbuch erfassen würdest.
Die App ist kein Medizinprodukt. Sie gibt lediglich Information wieder, welche Anwender selbst dort Einpflegen. Um diese schnell wiederzufinden können verschiedene Daten miteinander verknüpft werden. Die App präsentiert diese dann nach Kriterien, die für die Nutzer voll transparent und einstellbar sind. Es findet keine Wertung der Informationen statt und es werden keine Handlungsempfehlungen ausgegeben.
Wo die Daten liegen
App-Sandbox
Jede iOS-App besitzt ein geschlossenes Verzeichnis, die sogenannte Sandbox. Wenn du nicht möchtest, dass Dein OP-Assistent auf dein Dateiverzeichnis zugreifen darf, werden alle Informationen dort gespeichert. In jedem Fall liegen dort die App-eigenen Benutzereinstellungen inkl. dem Nickname, den du am Anfang auswählst und mit dem dich der Assistent anspricht. Bei Deinstallation der App gehen alle hier gespeicherten Daten verloren.
iPhone-Festplatte & Cloud
Um die Verwaltung deiner Daten möglichst transparent zu machen und dir die Möglichkeit zu geben, Daten zu speichern, insbesondere Datenbank-Back-Up’s, die unabhängig von der App-Instanz existieren, kannst du Dein OP-Assistent gestatten lesend & schreiben auf dein Datei-Verzeichnis zuzugreifen. Dann wählst du selbst den Speicherort für deine Fotos und die Datenbank aus. Zur gegebener Zeit wird dich iOS darauf hinweisen, dass die App dieses Zugriffsrecht erbetet und du kannst entscheiden, ob du das zulässt oder nicht.
Wenn du einen Cloud-Dienst wie z. B. iCloud nutzt, der in deine Dateienverwaltung integriert ist, hast du natürlich die Möglichkeit einen Speicherort zu nutzen, der mit diesem Service synchronisiert wird (z. B. iCloud). Es ist deine Entscheidung, wo die Daten liegen und im Grunde nichts anderes, als wenn du eine Text-Datei erstellst, in die du arbeitsbezogene Informationen schreibst. Folglich kann die App auch keine Haftung für diese Speicherorte übernehmen.
Einträge teilen
Um die Kollaboration mit deinen Kolleg:innen zu vereinfachen, kannst du Einträge sämtlicher Art teilen. Das bedeutet, dass diese in einem von der App eigenen Dateiformats exportiert und über einen Service deiner Wahl versendet wird. Dies ist im Grunde nichts anderes, als wenn du die Informationen direkt in eine Nachricht schreiben würdest, die du deinem Kollegen schickst. Die Dateien sind nicht verschlüssselt und darin gespeicherten Informationen sind theoretisch auch ohne die App nachvollziehbar.
Denke also immer gut darüber nach, was du mit wem teilst, bevor du den Share-Button drückst, bzw. wo du deine Back-Ups archivierst.
Verarbeitung der Daten
Dein OP-Assistent funktioniert als lokale Installation ohne mit irgendwelchen Servern, geschweige den Drittanbietern, zu kommunizieren. Folglich werden die eingegebenen Daten auch von niemandem verarbeitet.
Eine Internetverbindung ist nur nötig um das Online-Benutzerhandbuch aufzurufen, was in einer separaten Safari-Instanz geschieht, die keinen Zugriff auf die App-Inhalte hat.
Zugriff auf Kamera & Foto-Mediathek
Es gibt zwei Vorgänge für die der Kamera bzw. Fotos-Zugriff abgefragt werden. iOS wird dich darüber informieren und dir die Entscheidung überlassen. Zum einen kannst du zu Eingriff-Standards Bilder hinzufügen, die je nach Einstellung in deinem selbst gewählten Ordner oder in der App-Sandbox gespeichert werden. Zum anderen kannst du im Second Brain des Fall-Assistenten Bilder temporär hinzufügen, die mit dem Fall zusammen gelöscht werden. Die App merkt sich die letzten fünf Fälle. Fall eins wird also automatisch gelöscht, wenn du den sechsten Fall anlegst.